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4.4.2019-5.5.2019 – Im Rahmen der Vortragsreihe „Lutheraner gestern und heute“, die vom Kulturzentrum Wola (Wolskie Centrum Kultury) veranstaltet wurde, war im Club „Offene Kolonie“ (Otwarta Kolonia) in der ulica Górczewska 15 ein weiteres Mal die Ausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ zu sehen. Partner des Projekts waren: die evangelisch-augsburgische Gemeinde der Dreifaltigkeitskirche (Parafia Ewangelicko-Augsburska Świętej Trójcy) in Warschau, die Volkshochschule „Geschichte Wolas“ (Społeczny Uniwersytet Historii Woli), der Verein der Bewohner und Freunde der Wawelberg-Kolonie (Stowarzyszenie Mieszkańców i Przyjaciół Kolonii Wawelberga), die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ), das Haus der Begegnung mit der Geschichte (Dom Spotkań z Historią, DSH) und das Portal „Ich bin aus Wola“ (Jestem z Woli).

 

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  • Am 19. November 2018 fand im Haus der Begegnung mit der Geschichte die feierliche Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „Polen aus freier Wahl im Kampf um ein unabhängiges Polen“ statt. An der Abschlussveranstaltung nahmen Schülergruppen, die Arbeiten eingereicht hatten, Lehrer, Familienangehörige der Protagonisten (Mitglieder der Familien Boerner, Szlenkier, Weigle und Wedel) und die Veranstalter (Vertreter der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und des Hauses der Begegnung mit der Geschichte) teil. Der Jury gehörten an: Małgorzata Fałkowska-Warska (DSH), Tomasz Markiewicz (SdpZ), Tadeusz W. Świątek (Lokalhistoriker, Koautor des Projekts „Polen aus freier Wahl“), Arkadiusz Walczak (Warschauer Zentrum für didaktische und soziale Innovation und Weiterbildung) und Krzysztof Wittels (Koautor des Projekts „Polen aus freier Wahl“). Die Jury beschloss einstimmig, den ersten Preis (einen Berlin-Ausflug) nicht zu verleihen, stattdessen wurden drei gleichberechtigte Auszeichnungen und Sachpreise (kabellose Kopfhörer und Powerbank-Geräte) vergeben.

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  • Der Wettbewerb weckte Interesse an der Wanderausstellung der SdpZ und des DSH „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“, die vom 15. November bis zum 31. Dezember 2018 im Konferenzsaal der Gymnasial- und Berufsschule für Kfz-Mechatroniker Nr. 2 (Zespół Szkół Samochodowych i Licealnych nr 2) in der aleja Jana Pawła II 69 in Warschau zu sehen war.

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  • Unabhängig vom Wettbewerb fanden zwischen März und November 2018 im Haus der Begegnung mit der Geschichte Workshops für Grundschüler und Gymnasiasten statt, im Rahmen derer das von der SdpZ 2015 herausgegebene Bildungspaket „Polen aus freier Wahl“ zur Anwendung kam. An den Workshops nahmen rund 3.000 Schüler teil.

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  • Im Rahmen des Projekts „Polen aus freier Wahl“ wurde der Wettbewerb „Polen aus freier Wahl im Kampf um ein unabhängiges Polen“ für Schüler aus Warschau und der Woiwodschaft Masowien ausgelobt. Dem Wettbewerb ging am 12.4.2018 im Haus der Begegnung mit der Geschichte ein Seminar für Geschichtslehrer voraus, das in Kooperation mit dem Warschauer Zentrum für didaktische und soziale Innovation und Weiterbildung (Warszawskie Centrum Innowacji Edukacyjno-Społecznych) und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit organisiert wurde. Im Rahmen des Seminars fand ein Didaktik-Workshop statt: Der Koautor des Projekts Krzysztof Wittels führte die Teilnehmer in die Thematik ein und stellte ausgewählte deutschstämmige Persönlichkeiten vor, die für Polens Unabhängigkeit gekämpft hatten. Während des Seminars wurde – im Zusammenhang mit dem hundertsten Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens – der Wettbewerb „Polen aus freier Wahl im Kampf um ein unabhängiges Polen“ ausgelobt. Dafür wurden die Porträts von Ignacy Boerner, Wanda Gertz, Władysław Anders, Gustaw Orlicz-Dreszer und von Bischof Juliusz Bursche präsentiert. Am 12. April 2018 wurde der Wettbewerb auf den Internetseiten des DSH und der SdpZ offiziell ausgerufen. Die Anmeldefrist lief am 31. Mai 2018 ab. 23 Schülergruppen aus Grundschulen und weiterführenden Schulen erklärten ihre Teilnahme. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass auch Berufsschulen und Schulen von außerhalb Warschaus Interesse am Wettbewerb bekundeten. Bis zum 17. Oktober 2018 wurden sechzehn Arbeiten eingereicht (sieben von Grundschulen und neun von weiterführenden Schulen). Am Wettbewerb nahmen insgesamt sechzig Schüler teil, darunter nicht nur Schülergruppen aus Warschau, sondern auch aus anderen Orten der Woiwodschaft Masowien. Die Schüler realisierten die Projekte unter Anleitung eines Lehrers. Unterschiedliche Projektformen waren zugelassen: Film, Radiosendung, Multimediaausstellung oder -präsentation, Artikel, Buch, Reportage, Broschüre, Reiseführer, Collage, Stadtspiel, virtueller Stadtspaziergang. Es handelte sich um die zweite Auflage des Wettbewerbs „Polen aus freier Wahl“ – der erste Wettbewerb hatte 2015 stattgefunden.

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  • Vom 22.11.-22.12.2016 wurde die Ausstellung der SdpZ „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ im XI. Allgemeinbildenden Mikołaj-Rej-Lyzeum (XI Liceum Ogólnokształcące im. Mikołaja Reja) am plac Małachowskiego 1 in Warschau gezeigt. Die Ausstellung war Teil der Feierlichkeiten zum 110-jährigen Bestehen der Schule. Viele der Protagonisten des Projekts „Polen aus freier Wahl“ waren ehemals Schüler des Lyzeums.

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  • Vom 14. Oktober 2015 an gastierte die Wanderausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ in der ehemaligen Norblin-Fabrik in der ulica Żelazna 51 in Warschau. Die Organisatoren der Ausstellung, die Stiftung Offenes Museum der ehemaligen Norblin-Fabrik (Fundacja Otwartego Muzeum Dawnej Fabryki Norblina) und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, veranstalteten eine Finissage, die am Freitag, dem 15. April 2016, stattfand. Aus Anlass des auf den 13. April 2016 fallenden 180. Geburtstags von Teodor Werner, dem Mitbegründer der Fabrik und der späteren Gesellschaft „Norblin, Gebrüder Buch und T. Werner“, wurde während der Finissage ein vom Fernsehsender TVP 3 produzierter Dokumentarfilm über die Familie Werner gezeigt. Ewa Werner-Gzyra erzählte von ihrem Urgroßvater Teodor Werner, und der Koautor der Ausstellung Tadeusz W. Świątek hielt einen Vortrag über die von deutschstämmigen Industriellen in der Nachbarschaft des Norblin-Werks gegründeten Fabriken.

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  • Vom 26.-28.2.2016 wurde ein Lehrerausflug (für die Betreuer der ausgezeichneten Arbeiten) nach Berlin organisiert, in dessen Rahmen die Teilnehmer die Museumsinsel, den Potsdamer Platz, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, die Kuppel des Bundestags, die Redaktion des deutsch-polnischen Magazins „Dialog“ und das Berliner Büro der SdpZ besuchten.

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  • Am 15.12.2015 fand in der ehemaligen Norblin-Fabrik die feierliche Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ statt, bei dem sechzehn Gruppenarbeiten eingereicht wurden. Der Jury gehörten an: Tomasz Markiewicz (Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit), Magdalena Wiśnioch (Geschichtspädagogin der Stadt Warschau), Krzysztof Wittels (Koautor des Projekts „Polen aus freier Wahl“), Anna Ziarkowska (DSH), unter dem Vorsitz von Arkadiusz Walczak (Direktor des Warschauer Zentrums für didaktische und soziale Innovation und Weiterbildung). Es wurden drei erste Preise in den Kategorien „Grundschule“, „Gymnasium“ und „Weiterführende Schulen“ sowie sechs Auszeichnungen vergeben.

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  • Am 10. Juni 2015 veranstaltete das DSH ein Seminar für Lehrer von Warschauer Grundschulen, Gymnasien und weiterführenden Schulen, in dessen Rahmen ein Wettbewerb für das interessanteste Bildungsprojekt über die Lebenswege deutschstämmiger Warschauer und ihren Beitrag zum sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt ausgelobt wurde. Während des Seminars erfuhren die Lehrer, wie man mit dem Handbuch „Polen aus freier Wahl“ arbeiten kann. Außerdem wurden ihnen das Bewerbungsverfahren und das Reglement des Wettbewerbs vorgestellt. Für die Lehrer, die als Projektbetreuer am Wettbewerb teilnahmen, gab es Preise in Form von drei Reisen für zwei Personen nach Berlin, für die teilnehmenden Schüler attraktive Sachpreise, die von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, dem DSH und der Gruppe Capital Park S. A. gestiftet wurden. Wettbewerbsarbeiten konnten bis zum 30. November 2015 eingereicht werden. In den Sommerferien 2015 veranstaltete das DSH im Rahmen der Aktion „Lato w mieście“ (Sommer in der Stadt) Workshops für Jugendliche, denen Szenarien aus dem Handbuch zugrunde lagen. Ab dem 14. Oktober wurde ergänzend zum Wettbewerb in der ehemaligen Norblin-Fabrik in der ulica Żelazna in Warschau die Wanderausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Warschauer im 19. und 20. Jahrhundert“ gezeigt. Die von Tomasz Markiewicz, Tadeusz W. Świątek und Krzysztof Wittels konzipierte Ausstellung war bis zum 15. April 2016 in der Norblin-Fabrik zu sehen.

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  • Im März 2015 präsentierten Krzysztof Wittels und Joanna Góral-Wojtalik, die Autoren des von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit 2015 herausgegebenen Handbuchs für Gymnasiallehrer „Polacy z wyboru. Rodziny pochodzenia niemieckiego w Warszawie w XIX i XX wieku“ (Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert), ihr Werk fünfunddreißig Gymnasiallehrern aus Warschau und Umgebung. Anlass war die Fortbildung für Geschichts- und Gesellschaftskundelehrer „XX wiek okiem dokumentalisty“ (Das 20. Jahrhundert aus Sicht des Dokumentalisten), die vom Warschauer Zentrum für didaktische und soziale Innovation und Weiterbildung (Warszawskie Centrum Innowacji Edukacyjno-Społecznych i Szkoleń, eine Bildungsinstitution der Stadt Warschau) veranstaltet wurde. Es war die erste Präsentation der Lehrmaterialien für Lehrkräfte. Hauptziel des Handbuchs ist es, die Schüler mit den Protagonisten des Projekts „Polen aus freier Wahl“ – herausragenden Warschauer Persönlichkeiten deutscher Abstammung – bekannt zu machen. Die Publikation entspricht den gymnasialen Lehrplananforderungen des Ministeriums für Nationale Bildung in zwei Fächern: Geschichte und Gesellschaftskunde. Die Schüler sind verpflichtet, eigene Bildungsprojekte durchzuführen. Das Bildungspaket „Polen aus freier Wahl“ ist ein attraktives Angebot für Schüler und Lehrer. Das Handbuch stieß bei den Lehrern auf reges Interesse. Im März adaptierte das Haus der Begegnung mit der Geschichte die Szenarien des Bildungspakets und startete entsprechende Workshops für Grundschulen, Gymnasien und weiterführende Schulen.

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  • Das Bildungspaket der SdpZ „Polen aus freier Wahl“ kann als PDF-Datei hier heruntergeladen werden:https://dsh.waw.pl/media/edukacja/Polacy%20z%20wyboru%20pakiet.pdf

 

8.3.2014 – Vorstellung der Internetseite „Polen aus freier Wahl“ durch die Autoren des Projekts Tomasz Markiewicz, Tadeusz W. Świątek und Krzysztof Wittels im Haus der Begegnung mit der Geschichte. Der Webauftritt besteht aus den polnischen und deutschen Internetseiten www.polacyzwyboru.pl und www.polenausfreierwahl.de sowie dem Facebookprofil .

 

Die deutsch-polnische Webpräsenz ist nicht nur als Weiterentwicklung der Ausstellung und des Bildbands gedacht, sondern richtet sich auch an Internetnutzer, die nach Informationen über die Geschichte Warschaus suchen und sich darüber austauschen wollen. Die moderne Website wurde sowohl für PCs als auch für mobile Endgeräte konzipiert.

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      • 1.8.-30.10.2012 – Die Ausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert gastierte in der Warschauer evangelisch-augsburgischen Dreifaltigkeitskirche. Anlass war der 150. Geburtstag von Bischof Juliusz Bursche, der dieser Gemeinde als Pfarrer diente. Die Ausstellung gedachte auch des 70. Jahrestags seiner Ermordung durch die Nationalsozialisten.

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      • 5.7.2012 – Vorstellung des Bildbands „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ im Haus der Begegnung mit der Geschichte in Warschau. An der Veranstaltung nahmen Nachfahren der im Buch beschriebenen Familien teil. Anwesend waren zudem der deutsche Botschafter Rüdiger Freiherr von Fritsch und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Warschau Włodzimierz Paszyński.

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      • 11.2.2012-15.7.2012 – Die Ausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ wurde im Kraszewski-Museum in Dresden gezeigt. Sie hat einen starken sächsischen Akzent: Jede fünfte der in der Ausstellung präsentierten Familien stammt aus Sachsen.

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      • 9.8.2011-2.9.2011 – Aus Anlass des zwanzigjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Berlin-Warschau wurde die Ausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ im Berliner Rathaus gezeigt. Die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernahmen der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit und die Bürgermeisterin der Stadt Warschau Hanna Gronkiewicz-Waltz.

 

      • 26.1.2010-18.4.2010 – Die Ausstellung „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert“ feierte im Haus der Begegnung mit der Geschichte in Warschau Premiere. An der feierlichen Eröffnung, die an einem frostigen Januarabend stattfand (26. Januar 2010), nahmen zahlreiche Warschauer Bürger teil, darunter auch Nachkommen deutschstämmiger Familien. Die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernahm die Bürgermeisterin der Stadt Warschau Hanna Gronkiewicz-Waltz. Anwesend waren unter anderem: der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Włodzimierz Paszyński, der Gesandte der deutschen Botschaft Andreas Meitzner sowie der Geschäftsführer der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit Dr. Albrecht Lempp. Begleitet wurde die Ausstellung von einer Reihe von Veranstaltungen: Treffen mit den Nachfahren deutschstämmiger Familien, Spaziergänge durch Warschau auf den „deutschen Spuren“, Filmvorführungen, Bildungsworkshops für Jugendliche, Buchpräsentationen und Diskussionen.